Die Konstruktion des Unternehmers. Selbst- und Fremdwahrnehmungen seit dem 19. Jahrhundert

Die Forschung hat sich der vielschichtigen und komplexen „Konstruktion des Unternehmers“ bislang nicht oder nur am Rande angenommen.

Das 46. Wissenschaftliche Symposium der Gesellschaft für Unternehmensgeschichte soll für analytische Klarheit sorgen, und zwar bezogen auf den Zeitraum vom 19. bis ins 21. Jahrhundert und auch durch eine über Deutschland hinausreichende vergleichende Perspektive. So hat in Großbritannien und den USA der postkoloniale Blick das Unternehmerbild erkennbar angekratzt. Hat das aber die „Konstruktion des Unternehmers“ verändert?

Mit der Tagung soll das Feld der „Konstruktion von Unternehmern“ differenziert nach Selbst- und Fremdbild aufgespannt und im Zeitverlauf sowie einer über Deutschland hinausreichenden Perspektive diskutiert werden. Das „Bild“ interessiert dabei genauso wie die Denkmalkultur, die Textarbeit und die Verbreitungsmechanismen, die stärker formalisierte PR-Arbeit sowie die kritische, „unabhängige“ Konstruktion.

Vorschläge zu Vorträgen mit einem kurzen Abstract (max. 3.500 Zeichen) und Kurz-CV bis zum 30. Januar 2023 bitte an: ahschneider@unternehmensgeschichte.de.