Netzwerk und Partner

Die VdW ist im VdA - Verband deutscher Archivarinnen und Archivare über die Fachgruppe 5 (Archivare an Archiven der Wirtschaft) vertreten und arbeitet auf dieser Basis mit den übrigen Archivsparten auf nationaler und internationaler Ebene zusammen.

Am 7. und 8. März 2026 findet bundesweit der Tag der Archive statt. Der Verband deutscher Archivarinnen und Archivare e. V. hat hierzu die offizielle Homepage veröffentlicht. Neben einer Vielzahl an Werbematerialien gibt es nun auch neue Features wie z. B. eine interaktive Deutschlandkarte, auf der offiziell registrierte Veranstaltungen verortet werden.

Statement von Dr. Jonas Springer als Vorsitzender der FG 5

Warum engagieren Sie sich künftig im Gesamtvorstand VdA?

Für die Fachgruppe 5 liegen mir zwei Aspekte besonders am Herzen: Zum einen möchte ich für die FachkollegInnen eine Stimme im Vorstand sein, der die Interessen der Wirtschaftsarchive angemessen und souverän nach außen vertritt. Zum anderen will ich aktiv Organisator und Moderator sein, der die Bedürfnisse der Fachgruppe 5 berücksichtigt und die Rahmenbedingungen für den gemeinsamen Austausch ausbaut.

Welche Themen liegen Ihnen besonders am Herzen?

Die Möglichkeit zur spartenübergreifenden Vernetzung hat mich im VdA seit meinem Eintritt als persönliches Mitglied begeistert. Diesen Blick über den eigenen Tellerrand weiter auszubauen und zwischen den Fachgruppen zu verankern sehe ich als wertvolle Chance, um die zukünftigen Herausforderungen im bundesweiten Archivwesen zu meistern. Ebenso liegt mir der Austausch mit der Vereinigung der Wirtschaftsarchivarinnen und Wirtschaftsarchive e. V. sehr am Herzen, dem ich durch persönliche Mitgliedschaft und den sich dort engagierenden KollegInnen sehr verbunden bin. Hier möchte ich für die Vielfältigkeit des VdA werben und vor allem die jungen KollegInnen mit Ihren Expertisen für den Verband gewinnen.

Wie soll der VdA in vier Jahren aufgestellt sein?

Der neue verkleinerte Vorstand verspricht eine dynamischere Entscheidungsfindung, der eine vielversprechende Antwort sein kann auf die sich rasant entwickelnde Gesellschaft. Ich persönlich wünsche mir, dass sich diese neue Vorstandsstruktur rasch konstituiert, um zielgerichtet die Interessen des deutschen Archivwesens gegenüber der Politik und den Archivträgern in den kommenden vier Jahren zu vertreten und auch zu verteidigen. Darüber hinaus ist der VdA nur so stark wie seine Mitglieder. Zum einen ist es entscheidend, die Verbandsmitglieder in ihren Bedürfnissen und Wünschen stärker zu berücksichtigen und zeitnah geeignete Instrumente (z. B. fachgruppen- oder spartenübergreifende Mitgliederbefragungen) anzuwenden. Zum anderen stelle ich mir vor, dass unsere Verbandszeitschrift über kurze biographische oder projektbezogene Einblicke die vielen Gesichter und Facetten des VdA bzw. unseres Berufs stärker in den Fokus rückt und so die Bedeutung des Archivwesens für unsere demokratische Gesellschaft unterstreicht.